Vierzehn internationale Taxizentralen aus elf Ländern haben sich zu einer Umweltinitiative zusammengeschlossen. Gemeinsam treten Sie für eine Reduzierung der CO2-Emissionen ein. Die Taxizentralen verpflichten sich künftig auf umweltfreundliche Fahrzeugflotten zu setzen. Beim heutigen 21. Weltklimagipfel in Paris dreht sich alles um die internationalen Transportsysteme.

Kaum ein Mobilitätsdienstleister ist vergleichbar auffällig im urbanen Fokus wie das Taxi. Für Deutschland steuert das Vermittlungsnetzwerk taxi.eu die neue Umweltinitiative.taxi.eu verbindet als Netzwerk vier der teilnehmenden Zentralen und setzt sich seit Jahren verstärkt für den Umweltschutz ein. Hermann Waldner, Geschäftsführer und Gründer von taxi.eu sieht dabei seine bisherige Arbeit bekräftigt: „Wir freuen uns unsere Initiative in einem internationalen Umfeld einzubringen, um das Potential der Taxibranche unter Beweis zu stellen. Schon seit Jahren engagieren wir uns für die Erweiterung unserer Flotten, welche die umweltbewusste Personenbeförderung der Zukunft darstellen soll“.

Mit einer drastischen Zielsetzung, die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020 zu senken, möchten die internationalen Taxizentralen Aufmerksamkeit auf den zu hohen CO2-Ausstoß legen. Die teilnehmenden Partner verpflichten sich darauf zu achten, dass 33, 50 oder gar 100 % (je nach Vereinbarung) der neuen Fahrzeuge weniger als 60g CO2 pro Kilometer emittieren.

Eine Demonstration der internationalen Taxizentralen wurde im Vorfeld aus Sicherheitsgründen abgesagt. Die Fahrer begleiten daher mit einem Korso die offizielle Vertragsunterzeichnung im Januar 2016.

taxi.eu wird von der in Berlin und Wien ansässigen fms Systems GmbH betrieben. Der Vermittlungsservice arbeitet aktuell international mit verschiedenen Taxizentralen in mehr als 100 europäischen Städten zusammen. Derzeit können 62.000 Taxis mit 160.000 Taxifahrern mit der per taxi.eu-App automatisch bestellt werden. In weiteren 4.500 Städten und Gemeinden verbindet die App direkt mit der nächsten regionalen Taxivermittlung.